NRW bringt Reform des Kinderbildungsgesetzes auf den Weg
28. Juni 2019
Mehr Qualität, Platzausbaugarantie und ein weiteres beitragsfreies Kita-Jahr: Das Landeskabinett hat den Gesetzesentwurf für die Reform des Kinderbildungsgesetzes beschlossen.
Familienminister Joachim Stamp (FDP) investiert ab 2020/2021 zusätzlich 1,3 Mia. Euro in Kindertagesbetreeung.
Düsseldorf. Die nordrhein-westfälische Landesregierung bringt noch vor der Sommerpause die Reform des Kinderbildungsgesetzes auf den Weg. Sie stärkt die frühkindliche Bildung und Betreuung und verbessert die Familienfreundlichkeit.
Ab dem Kita-Jahr 2020/2021 werden zusätzlich rund 1,3 Milliarden Euro in die Kindertagesbetreuung investiert. “Nordrhein-Westfalen bekommt endlich die Rahmenbedingungen, die es für eine gute frühkindliche Bildung und Betreuung unserer Kinder und für mehr Familienfreundlichkeit braucht“, so Familienminister Joachim Stamp (FDP).
Der Pakt für Kinder und Familien umfasse drei Schwerpunkte, die zu deutlichen Qualitätsverbesserungen in der Kindertagesbetreuung führten, führte er aus. Stamp will knapp eine Milliarde Euro in Qualitätssteigerung investieren: mehr Erzieherinnen und Erzieher einstellen, Öffnungszeiten flexibilisieren und die Sprachförderung verbessern.
Hierzu gehörten auch eine Platzausbaugarantie, für die jährlich mindestens 115 Millionen Euro zur Verfügung stehen sowie und ein weiteres beitragsfreies Jahr für die Familien mit Kleinkindern. Den Kommunen würde der Einnahmeausfall in Höhe von 200 Millionen Euro pro Jahr vollumfänglich erstattet.