„Braucht NRW eine Nationalparkbehörde?“
26. Januar 2024
FDP lehnt entschieden ab, stattdessen Naturparke stärken
Dietmar Brockes MdL, Sprecher für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie Bergbausicherheit, Sprecher für Umwelt, Natur- und Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Forsten und ländliche Räume. Foto: FDP
Düsseldorf. Zu den aktuellen Plänen des grünen Umweltministers Oliver Krischer sagt Dietmar Brockes, Sprecher für Umwelt- und Naturschutz in der FDP-Landtagsfraktion NRW:
„Als FDP lehnen wir eine Nationalparkbehörde in NRW entschieden ab! Wir brauchen keine zusätzliche Behörde und den damit verbundenen Bürokratieaufbau. In der Umweltverwaltung brauchen wir mehr Taten statt mehr Bürokraten. Der Aufbau neuer Bürokratien schafft mehr Kosten als Nutzen, sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch Umwelt- und Naturschutz. Die Verwaltung des Nationalparks Eifel ist Naturschutz- und Forstbehörde aus einem Guss und macht ihre Arbeit gut. CDU und Grüne bauen sich fleißig eigene Verwaltungs-Spielwiesen, um ihre Zielgruppen zu bedienen. Statt eines zweiten Nationalparks fordern wir das zu stärken was wir bereits haben: die 12 existierenden Naturparke im Land. So profitieren alle Menschen und die Natur in ganz Nordrhein-Westfalen! Das haben wir auch bei den Beratungen zum Landeshaushalt nachdrücklich betont.“
NATURPARKE STÄRKEN – MEHR RANGER FÜR NRW
Die Naturparke müssen solider finanziert werden als bisher, damit sie ihre wichtige Arbeit fortsetzen können. Die Parke sind ein wichtiger Bestandteil der Lebensqualität in Nordrhein-Westfalen. Sie bieten der Bevölkerung eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Natur zu erleben und zu genießen und leisten damit Öffentlichkeitsarbeit für den Naturschutz. „Um diese wichtige Arbeit zu forcieren und auszubauen braucht es allerdings mehr Personal für die Naturparke. Abhilfe können sogenannte Ranger schaffen. Die Arbeit der Ranger hat sich in Bayern bewährt. Auch in NRW sammeln wir bisher nur positive Erfahrungen“, so Brockes. Die FDP-Fraktion NRW engagiert sich für eine Ausweitung des Ranger-Modells in Nordrhein-Westfalen.
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