Landesregierung feiert Microsoft-Ansiedlung
25. Februar 2024
„Ministerin Neubaur sollte lieber ihre Hausaufgaben machen – und nicht nur bei der FDP abschreiben!"
Dietmar Brockes MdL, Sprecher für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie Bergbausicherheit, Sprecher für Umwelt, Natur- und Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Forsten und ländliche Räume. Foto: FDP
Düsseldorf. Microsoft wird mehr als 3 Milliarden Euro investieren, um vor allem in Nordrhein-Westfalen seine Rechenzentrumskapazitäten auszubauen. Die Landesregierung verbucht die Ansiedlung auf ihr eigenes Erfolgskonto. Dabei stammen die Pläne bereits aus dem Jahr 2021, als das NRW-Wirtschaftsministerium von Andreas Pinkwart (FDP) geleitet wurde. Dietmar Brockes, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW, sagt hierzu:
„Der augenscheinliche Versuch der grünen Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, die Microsoft-Ansiedlung als persönlichen Erfolg umzuetikettieren, ist unredlich. Die Fakten sprechen für sich: Der frühere FDP-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart hat mit NRW.Global Business im Jahr 2020 die Grundlage geschaffen, das Rheinische Revier als Top-Standort für internationale Unternehmen zu positionieren. Pinkwarts viel beachtete Studie von 2021 zog dann datenhungrige Unternehmen und Investoren wie Microsoft magnetisch an. NRW.Global Business und die Kommunen haben den Fisch dann sicher an Land gezogen. Der nachhaltige Erfolg des Großprojektes liegt nun in der Entwicklung eines nationalen und europäischen Datendrehkreuzes vor Ort. Für Datendrehkreuz und Gewerbeflächen braucht es einen Aktions- und Genehmigungsturbo der Landesregierung – den schuldet Schwarz-Grün bisher dem Rheinischen Revier. Ministerin Neubaur sollte lieber ihre Hausaufgaben machen – und nicht nur bei der FDP abschreiben!“
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