Kulturelle Bildung stärken
18. Juni 2024
Gebauer: „Die Tür zu Kultur muss allen offenstehen“
Yvonne Gebauer MdL, Sprecherin für Kultur, Sprecherin im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss „Kindesmissbrauch“, Sprecherin im Petitionsausschuss. Foto: FDP
Düsseldorf. Kulturelle Bildung ermöglicht eine breite kulturelle Teilhabe für alle Generationen. Sie stärkt die persönliche und soziale Entwicklung, fördert den sozialen Zusammenhalt, kräftigt das Urteilsvermögen junger Menschen und ist unverzichtbar für eine weltoffene Gesellschaft und Verständigung. Um Programme für Kulturelle Bildung zu stärken, bringen die Fraktionen von CDU, SPD, Grünen und FDP am (heutigen) Mittwoch einen entsprechenden Antrag in den Landtag von Nordrhein-Westfalen ein.
Dazu erklären die kulturpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Landtagsfraktionen, Heike Wermer (CDU), Andreas Bialas (SPD), Frank Jablonski (Grüne) und Yvonne Gebauer (FDP):
„Die Kultur in Nordrhein-Westfalen ist vielfältig und verbindet. Wir wollen, dass kulturelle Bildung alle in unserer Gesellschaft anspricht – und das bestenfalls lebenslang.
Die größte Chance dafür besteht darin, im Kindes- und Jugendalter die Neugier auf Kunst und Kultur zu wecken. Wir sorgen deshalb dafür, dass Kindern unabhängig von der finanziellen Ausstattung des Elternhauses die Tür zu Kultur offensteht. Beispiele dafür sind die Programme ,JeKits‘ (Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen) und der Kulturrucksack NRW. Dafür stehen im Haushalt 2024 zusammen mehr als 22 Millionen Euro bereit.
Die Programme der Kulturellen Bildung sollten so gestaltet sein, dass sie unterschiedliche Zielgruppen erreichen und bestenfalls miteinander verzahnen. Sie gelingen dort am besten, wo Kultur- sowie Bildungseinrichtungen, Künstlerinnen und Künstler, durch ehrenamtliches Engagement getragene Vereine, kommunale Verwaltungen, Schule, Jugend und Soziales zusammenarbeiten.
Deshalb beauftragen wir die Landesregierung, die bisherigen geförderten Programme Kultureller Bildung zu überprüfen, so dass Kindertagesstätten, Schulen, Künstlerinnen und Künstler sowie kulturelle Institutionen noch besser zusammenarbeiten können.“
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